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Thema: BASIC 1x1 des Programmierens
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DDRVinyl
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Mitglied # 138
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erstellt 23. Dezember 2019 20:36
Hallo sik,die zusätzliche Nummer 0 03 009 auf der Kassette 6 (0 03 07) ist mir bisher nicht aufgefallen. Ich habe mich nur nach den Nummern auf der Box und der Kassettenhülle gerichtet. Da beide Versionen in meinem Regal stehen: ,,Commodore C64" und ,,Atari 800 XL" habe ich noch einmal nachgeschaut: Bei der Atari-Version hat die Kassette 6 (0 03 007) die zusätzliche Nummer 0 03 010. Warum diese zusätzlichen Nummern verwendet wurden erschließt sich mir nicht so recht? Danke aber für diesen Hinweis. Viele Grüße Thomas
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Liederfreund
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Mitglied # 88
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erstellt 29. April 2020 19:08
Prof. Horst Völz, welcher in der DDR mit der BASICODE- Platte zu tun hatte, war mal mein Institutsdirektor, deshalb konnte ich ihn unkompliziert befragen. Hier meine damaligen Gedächtnisnotizen: ------------------------------------------- 27.6.2011 Besuch bei Prof. Horst Völz [Erinnerungs-Protokoll der Worte Prof. Völz]Ich habe die Basicode-Platte zusammen mit Homuth [techn. Leiter von Amiga] gemacht, wir haben ja schon lange zusammengearbeitet. Der Grund war, das wir kein Bandmaterial bewilligt bekamen, Vinyl war aber da. Ich war direkt bei Homuth im Aufnahmestudio und habe auch drauf geachtet, das das "Dreiecksverhältnis" [techn. Parameter] gut war. Wir bekamen zu der Platte keinerlei Beschwerden aus dem Land. In der BRD gab es so etwa definitiv nicht, vielleiht in Holland, die haben auch sowas versucht. Wir hatten Kontakt zu einer dortigen Computervereinigung, von dort kam auch das Basicode. Die Auflage schätze ich bis zu 10000, da müßte ich meine Verträge heraussuchen. Außerdem gab es von mir eine 6-Kassettenbox, in 4 Varianten für die verschiedenen Computer [2 DDR-Computer, Atari, Commodore C64]. Da ist gesprochener Text, wie in den damals laufenden Rundfunksendungen, und dazwischen die Programmcode als Audio. Der Sprechtext wurde von mir für Commodore nochmals ange-passt, da die Bedienung dort etwas anders war. ------------------------------------------- [Zitatende] Also zum technischen Verständnis: 5 MC sind für alle nutzenden Kleincomputer identisch, zur Umsetzung des Basic-Codes auf das spezielle Computer-Basic benötigt man jeweils 1 Programm-MC. Das DDR-typische sei betont: "... kein Bandmaterial bewilligt bekamen, Vinyl war aber da." Prof.Völz hat einen Wikipedia-Eintrag.
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